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Das Colchagua-Tal (Valle de Colchagua) ist eine Unterregion des chilenischen Rapel-Tals. Die Region hat sich einen Ruf als eines der wichtigsten Anbaugebiete für chilenische Rotweine erworben. Das Colchagua-Tal liegt zwischen den Anden und der Küstenkordillere und hat keinen direkten Zugang zum Pazifischen Ozean. Aufgrund dieser geografischen Lage ist das Klima in dieser Weinbauregion recht heiß und trocken, da die Küstengebirge das Eindringen kalter Luftströme vom Meer her verhindern. Die Böden sind überwiegend sandig und haben eine geringe Kapazität zur Speicherung von Niederschlägen. Aus diesem Grund sind die Weinberge des Colchagua-Tals mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen ausgestattet, die noch aus der Zeit der Inkas stammen. Als Landschaft ähnelt sie einer Wiese. Durch die gebietsweise Bewässerung entstehen jedoch fruchtbare Oasen, die heute für den Weinbau in Chile von großer Bedeutung sind. Das Colchagua-Tal ist aufgrund seiner klimatischen Bedingungen besonders geeignet für rote Rebsorten. Vor allem Cabernet Sauvignon und Camenère wachsen hier sehr gut. Aber auch andere Rotweinsorten wie Merlot und Pinot Noir werden angebaut und ergeben attraktive Weine. Rotweine aus der Region weisen in der Regel ein komplexes, vielschichtiges Bouquet auf. Die Nase ist geprägt von intensiven Fruchtnoten und deutlichen Gewürzen. Im Colchagua-Tal werden jedoch nicht nur Rotweine hergestellt. Einige der Weinberge sind auch mit weißen Rebsorten bepflanzt, zunächst mit Chardonnay und dann mit Sauvignon Blanc. Die Weißweine aus dieser chilenischen Weinbauregion zeichnen sich durch eine harmonische Säure und Aromen von tropischen Früchten aus.

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