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Dein persönlicher Weinratgeber

Wer Wein so richtig genießen will, dem stellen sich schnell vielfältige Fragen. Von der Lagerung bis zu den Weinregionen oder der Beschreibung von Wein gibt es rund um dieses uralte Getränk viel Wissenswertes.
Der vorliegende Weinratgeber soll Ihre wichtigsten Fragen beantworten. Falls etwas nicht dabei ist, schreiben Sie uns gerne und wir schauen, ob wir die Frage hier mit aufnehmen können.

Grundsätzlich ist der Schraubverschluss längst kein Zeichen mehr für billigen Wein. Auch sehr hochwertige Weine werden heutzutage mit Schraubverschluss versehen. Dennoch ist der klassische Naturkorken für viele Weinliebhaber eine wichtige Tradition, wirkt es edler, den Wein zu entkorken als ihn aufzuschrauben. Der Verschluss hat vor allem Einfluss auf die Lagerfähigkeit. Weine mit Naturkorken altern schneller, so dass Weine mit Schraubverschluss länger lagerfähig sind. Außerdem besteht beim Schraubverschluss nicht die Gefahr, dass der Wein korkt. Kunstkork wird meist bei preiswerteren Weinen eingesetzt. Da dieser mit der Zeit pörös wird, sind Weine mit Kunststoffkorken schlechter lagerfähig als Weine mit Naturkork. Eine Besonderheit stellen Glaskorken mit einer Gummidichtung dar. Hierzu gibt es noch keine Langzeitstudien.

Vor allem Rosé & Weißweine müssen heute in der Regel frisch getrunken werden. Sie haben meist eine Lagerzeit von höchstens 1 Jahr.
Hochgradig ausgebaute Weine, wie Gran Reserva, sind für die Lagerung ausgelegt. Bei Weißwein bestimmt der Zucker- und Säuregehalt über die Lagerfähigkeit.

Bei Rotweinen sind vor allem die Tannine ausschlaggebend dafür, ob der Wein mit der Anzahl der Jahre an Qualität gewinnt oder verliert.
Umso hochwertiger und damit meist um so teurer der Wein, desto mehr Potenzial hat der Wein, zu reifen.

Wenn Sie unsicher sind, wie lange Ihr Wein lagerfähig ist, sprechen Sie uns gerne an!

Die klare Antwort lautet: Jein.
Warum?

Grundsätzlich ist auch Wein Geschmackssache. Es kommt also darauf an, welcher Wein Ihnen persönlich am besten schmeckt.

Weine unter 5 Euro sind für einen Winzer, der qualitativ hochwertigen Wein erzeugt, mit viel Handarbeit einfach nicht zu produzieren.
Deshalb gilt als Faustregel: Weine unter 5 Euro sind zwar je nach Geschmack trinkbar, weisen aber nur selten den individuellen Charakter eines guten bis gehobenen Weines auf.

Wer sich im Alltag einen guten Wein gönnt, sollte mit 5-10 Euro rechnen. Da gibt es schon viele leckere Tropfen in gehobener Qualität.

Für 10-15 Euro finden Sie Weiß- und Rotweine in Premiumqualität, zwischen 15 und 20 Euro liegt das Premium+ Segment. Weine über 20 Euro in Spitzenqualität und noch teurer sind besonders für Weinkenner und zu besonderen Anlässen interessant.

Um die Frage also zu beantworten: Ein sehr günstiger Wein kommt normalerweise nicht an die Qualität eines hochpreisigen Weins heran. Welcher Ihnen persönlich aber am besten schmeckt, dass sollten Sie am besten gleich hier im Onlineshop herausfinden.

Die Reifung des Weins im Holzfass hat lange Tradition. War es früher die einzige Möglichkeit, Wein zu vergären, wird heute das Holzfass vor allem eingesetzt, um den Wein gezielt geschmacklich zu beeinflussen.

Es gibt 2 entscheidende Einflussfaktoren:

  • Zum einen nimmt der Wein Aromen des Holzes an und bekommt dadurch beispielsweise eine vanillige oder schokoladige Note.
  • Zum anderen reduziert das Holz die Säure im Wein und er bekommt eine gewisse Cremigkeit. Da Holzfässer nie hundertprozentig luftdicht sind, hat auch der eintretende Sauerstoff Einfluss und führt dazu, dass die Tannine weicher und samtiger werden.

Wie lange der Wein im Holzfass lagert, hängt natürlich von der Sorte und gewünschten Wirkung ab. Einem Weißwein reichen oft schon einige Monate Holzfasslagerung. Ein guter Bordeaux verbringt auch schon mal ein paar Jahre in dem hölzernen Gefäß.

Als Tannine werden die pflanzlichen Gerbstoffe bezeichnet, die sich vor allem im Rotwein wiederfinden. Das liegt daran, dass diese Gerbstoffe besonders intensiv in den Schalen der Trauben enthalten sind.

Tannine haben keinen richtigen Eigengeschmack, hinterlassen aber im Mund einen etwas bitteren, leicht pelzigen Geschmack.

Es gibt über 30 verschiedene Tannine. Sie verleihen dem Wein Charakter, Komplexität, Fülle und auch Lagerfähigkeit.
Über den Gärungsprozess, die Traubensorte und die Auswahl des Weinfasses können die Tannine im Wein beeinflusst werden.

Der Unterschied zwischen Rosé und Blanc de Noir liegt im Herstellungsverfahren.

Während bei der Herstellung von Roséweinen sehr bewusst mit der Intensität des Kontaktes mit den Schalen der Rotweintrauben gespielt wird, um Farbe und Geschmack zu variieren, wird der Blanc de Noir wie ein Weißwein gekeltert.

Dabei werden die roten Trauben sanft gepresst, so dass möglichst kein roter Farbstoff aus den Schalen in den Fruchtsaft gelangt. Da das Fruchtfleisch der meisten roten Trauben ähnlich hell ist wie das der weißen Trauben, weist ein Blanc de Noir einen hellen Farbton auf, der kaum rote Farbpigmente enthält und auch geschmacklich eher an einen Weißwein erinnert.

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